Strübing-Rezension für literaturkritik.de

Die Geburt der Kulturphilosophie aus dem Geist der Lesebühne [Rezension: Volker Strübing]

Zwischen den späten Achtzigern und den mittleren Nuller Jahren erlebten die Randzonen des Literaturbetriebs erst die Geburt, dann das unaufhaltsame Erstarken eines Veranstaltungsformats, das die Verschmelzung von proletischer Lautsprech‑ mit asketischer Schriftkultur, rücksichtsloser Authenzität mit erbarmungsloser Inszenierung und Bohème mit Bohei in aller Konsequenz durchexerzieren sollte. Und hier geht’s offiziell weiter.