Weihnachten rückt näher schon: Wer einen ähnlich seltsamen Geschmack hat wie ich, der wird vielleicht folgende Empfehlungen gutheißen.
An Belletristik (ekelhaftes Wort) lege ich meine Hand ins Feuer für Judith Schalanskys “Hals der Giraffe“, der den Buchpreis verdient hätte, Lewitscharoffs “Blumenberg” und Matthiasens “Ale Trail“; und aus der Essayistik gibt’s Jan Wagners “Die Sandale des Propheten”.
Dem Britcomfreund lege man selbstverständlich “I, Partridge: We Need To Talk About Alan” unter den Baum.
Aus dem Segment Gesellschaftsspiele im laufenden Jahr getestet und für gut befunden: Die “Säulen der Erde” (obwohl nach einem *$#%!-Buch von Ken Follett), das man gegebenfalls ein bisschen modifizieren sollte (ich sage nur: Baumeister), um den Glücksfaktor herunterzuschrauben (die dazugehörige Erweiterung bietet übrigens ebenfalls ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis). “Tobago” sollte vor allem “Siedler”-Fans ansprechen, während man mit “Qwirkle” und “Mondo” familienhalber nichts falsch machen dürfte; etwas Wagemutigeren empfehle ich übrigens das (schon etwas ältere) “Rache der Grabräuber aus dem All” (Dank an Jan für den Hinweis).
Film und Serie? Eine überraschend überraschende Produktion aus Deutschland ist “Ijon Tichy: Raumpilot“; und wer dem Ausland Gutes tun will: “Hobo with a Shotgun” wird es vermutlich niemals in den deutschen Verleih schaffen, genausowenig wie “Rev“, “FM“, “Smoking Room” oder die Wiederauflage des Post-Python-Klassikers “Ripping Yarns” (die allerdings erst im Januar erscheint, verzeiht, verzeiht).
Hier noch mal die Zusammenfassung (zumindest der deutschsprachigen Produkte):